6. Juli 2012 __  TMA Hellerau zeigt Installationen zur "Langen Nacht der Wissenschaften"

Die TMA wird zur Langen Nacht der Wissenschaften am 6. Juli 2012 zwei interaktive Installationen in der Chipfabrik X-FAB zeigen.

10. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften 2012
FREITAG, 6. Juli 2012 | 18 bis 1 Uhr, X-FAB Dresden, Grenzstraße 28, 01109 Dresden (Station 25 - Klotzsche – Maria-Reiche-Straße/Grenzstraße)

Präsentation der TMA-Prototypen »Cool-ASIC_energy_01« und »Zen-Station (Emotion-Game)« in Kooperation mit X-FAB Dresden und den »Dresdner Bildungsbahnen«

Anlässlich der Langen Nacht der Wissenschaften 2012 stellt die TMA Hellerau zwei Installationen vor, die das Bewusstsein für Energieeffizienz in verschiedenen Lebensbereichen altersübergreifend fördern und Eigenverantwortlichkeit im Umgang mit körpereigenen und extern genutzten Energieressourcen anregen soll.

Cool-ASIC_energy_01 - Matthias Härtig, Bernd Hunger, Klaus Nicolai

Cool-ASIC_energy_01 (application-specific integrated circuit / anwendungsspezifische integrierte Schaltung) ist der Prototyp für die weitere Entwicklung einer vernetzten „Hyperinstallation“. Diese dient der Audiovisualisierung von zu reduzierender Wärmeentwicklung innerhalb mikroelektronischer Bausteine im Kontext spezifischer Anwendungen.
Als Teil einer erweiterten Cool-Silicon-Installation, die ab 2013 transdisziplinäre Forschungs- und technische Entwicklungsprozesse modellieren und inspirieren wird, bietet Cool-ASIC_energy_01 künftig für Besucher der Technischen Sammlungen spielerische Einblicke in die innovative Chipentwicklung am High-Tech-, Forschungs- und Bildungsstandort Dresden.

Zen-Station (Emotion-Game) - Jannis Kreft

Über eine sensorgestützte Analyse innerer Zustände – Sauerstoffgehalt im Blut, Pulsschlag und Hautwiderstand – steuern jeweils zwei Teilnehmer eines der wohl weltweit ungewöhnlichsten Spiele: Wer emotional ausgeglichen ist (niedrige Herzfrequenz), treibt seine Energiekugeln am weitesten voran: ein heilsames meditatives Spiel jenseits von Business-Stress und Esoterik.

Cool-ASIC_energy_01 und Zen-Station (Emotion-Game) sollen künftig interessierten Dresdnern und  im Rahmen des Schulunterrichts spielerische Einblicke in die innovative Chipentwicklung am High-Tech-, Forschungs- und Bildungsstandort Dresden bieten.

Eintritt frei.
Lange Nacht der Wissenschaften 2012 - www.wissenschaftsnacht-dresden.de
X-FAB Dresden - www.xfab.com
Dresdner Bildungsbahnen - www.bildung.dresden.de

Zen Station von Jannis Kilian Kreft _____  Text kurz

Wir leben in einer schnellen, von Hektik und Stress geprägten Welt. Viele Menschen leiden unter diesem Umstand, jedoch ist es ihnen nicht mehr möglich, tiefe Entspannung zu finden. Die Zen Station von Jannis Kilian Kreft ist eine Medieninstallation, die den Nutzer auffordert, den hektischen Alltag hinter sich zu lassen und sich mit Meditationstechniken zu beschäftigen. Durch häufige Nutzung der Zen Station übt sich der Spieler in Gelassenheit und lernt sich bewußt zu entspannen.

Herzfrequenz und Blutsauerstoffgehalt der Spieler werden in Echtzeit mittels High-Tech-Sensortechnologie gemessen und sind die einzigen Schnittstellenparameter, um das Spiel zu kontrollieren.

Ziel des Spieles ist, sein Gegenüber durch Gelassenheit zu besiegen. Der Spieler mit dem dauerhaft niedrigeren Puls gewinnt.
Weitere Info zur Installation:

Hintergrund zur Arbeit
Wir leben in einer schnellen, von Hektik und Stress geprägten Welt. Viele Menschen leiden unter diesem Umstand, jedoch ist es ihnen nicht mehr möglich, tiefe Entspannung zu finden. Die Zen Station von Jannis Kilian Kreft ist eine Medieninstallation, die den Nutzer auffordert, den hektischen Alltag hinter sich zu lassen und sich mit Meditationstechniken zu beschäftigen. Durch häufige Nutzung der Zen Station übt sich der Spieler in Gelassenheit und lernt sich bewusst zu entspannen.

ZEN STATION
Der Zen Station ist eine Bio-Feedback kontrollierte Medieninstallation für zwei Spieler. Herzfrequenz und Blutsauerstoffgehalt der Spieler sind die einzigen Schnittstellenparameter, um das Spiel zu kontrollieren.
Ziel des Spieles ist, sein Gegenüber durch Gelassenheit zu besiegen. Der Spieler mit dem dauerhaft niedrigeren Puls
gewinnt.
Die Gegner sitzen auf beiden Seiten einer 2,20 m x 1,20 m x 0,45 m langen Box. Der Spielraum wird von oben mit einem Beamer projeziert. Die Sensoren sind in der Box integriert. Die Herzfrequenz und der Blutsauerstoffgehalt beider Spieler werden in Echtzeit mittels High-Tech-Sensortechnologie gemessen und dienen als Spielsteuerung.

Spielablauf
Zu Beginn eines Spieles befestigen beide Spieler einen Sensor am Ohrläppchen oder Finger. Wenn die tatsächliche Herzfrequenz vor jedem Spieler erscheint, müssen beide Spieler eine runde Metallplatte, die in der Box eingelassen ist, berühren, um das Spiel zu starten. Wenn das Spiel beginnt, erscheint eine blaue Linie in der Mitte des Spielfelds. Die blaue Linie bewegt sich in Richtung des Spielers mit dem höheren Puls. Wenn sie den Finger eines Spielers berührt, ist das Spiel vorbei. Beide Spieler erzeugen Energiekugeln in definierten Intervallen. Je höher der Blutsauerstoffgehalt eines Spielers, desto schneller generiert der Spieler neue Energiebälle.

Werden die Energiekugeln eines Spielers zerstört, gewinnt dieser durch das Zurücksetzen der blauen Linie Zeit. Der Spieler kann sich wieder beruhigen und sogar entspannter werden, als das Gegenüber. Liegen mehrere Energiekugeln auf gleicher horizontaler Achse, addiert sich ihre Rückstoßenergie. Hat ein Spieler eine konstante Pulsfrequenz während der Generierung, ordnen sich die Kugeln auf gleicher Höhe im Spielfeld an. Bewegt sich die blaue Linie in eine Reihe Energiekugeln kann der enorme Ausstoß an Energie die Linie über das gesamte Spielfeld in Richtung des Gegners schieben, sofern dieser keine Kugeln hat, die ihn schützen.

Taktik
Die Grundregel ist, entspannter zu sein, als der Gegner. Sofern einem das gelingt, bewegt sich die blaue Linien in Richtung des Kontrahenten. Ebenso muss man im Moment der Generierung neuer Kugeln entspannt sein, damit diese möglichst groß werden. Hat ein Spieler keine Energiekugeln, ist er quasi schutzlos. Hat ein Spieler mehrere Kugeln in einer Reihe, kann er die addierten Kräfte nutzen, um einen hohen Rückstoß der blauen Linie zu erzielen. In diesem Fall macht es Sinn, die eigene Herzfrequenz kurz über das Niveau des Gegenspielers zu steigern, um die blaue Linie absichtlich in die eigenen Reihen laufen zu lassen. Mit dem richtigen Timing kann man den Rückstoß nutzen, um sofort zu gewinnen.

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