Preisverleihung CYNETart-Wettbewerb Festspielhaus Hellerau


Eröffnung und Preisverleihung



  • 20:00 Uhr :: Preisverleihung

    • Präsentation der Preisträgerwerke und Eröffnung durch Lutz Vogel, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden.
      Verleihung des CYNETart Förderpreises durch die Kunstministerin Dr. Eva-Maria Stange



  • 21:30 Uhr :: Empfang / Buffet

  • 21:30 Uhr :: Laptop Live-Concert

    • Marsen Jules und Takashi Wada mit Visuals von Johannes Jutojo



  • 21:30 Uhr :: Recoil Performance Group (Tina Tarpgaard / Pelle Skovmand) :: Tanzinstallation "Cognistive Debris"

    • tarpgaard.png"Zapping yourself", so das Motto der dänischen Tänzerin Tina Tarpgaard und des Musikers Pelle Skovmand in ihrer gemeinsamen Tanz-Installation "Cognitive Debris". Neben der hohen tänzerischen Qualität zeichnet sich das Projekt durch einen emanzipatorischen Einsatz audio-visueller Medien aus. Dem Alltag entnommene Tools wie eine Fernbedienung, werden dabei schnell zu einem simplen hedonistischen Mittel. Steuerungsinstrumente ermöglichen, dass Tänzer nicht nur wie Spielfiguren von Choreo­grafen und Regisseuren in Tanzstücken einge setzt werden, sondern dass sie selbst ihre Bühnen um gebung während der Stücke mittels kleiner und flexibler Technologien in Echtzeit steuern. Eine spielerische Selbstedition ist die Folge. Die Tänzerin sampelt die Bilder von Ihrem Körper - und bringt damit Zauber in das Gewöhnliche. Der damit geschaffene neue Zugang zum Körperbild ist ein mechanistischer, sogar ein hedonistischer, in dem die Tänzerin Ihre eigene "Redakteurin" ist. "Cognitive Debris" ist eine schlichte Arbeit mit hoher Aussagekraft.





  • Eröffnung der Installation "The Forest" von Chris Ziegler [D]

    • Ein Wald ist sowohl ein Gebilde, das einem Bauwerk gleichen kann, als auch ein lebendiger Organismus. Wälder waren stets Gebiete außerhalb von Zivilisation und menschlicher Kultur, ambivalente Orte der Furcht und der Anregung der Fantasie. "Forest" ist eine Umgebung für eine performative Installation aus Tanz, Licht, elektronischem Klang und Live-Klavierspiel. Es ist eine körperliche Konstruktion aus Lichtobjekten und zugleich ein respondierender digitaler Organismus, der auf die Bewegung des Publikums reagiert.Wie ein Schattenspiel kann es einfach und verspielt aber genauso gefährlich und bedrohlich sein.Die Konstruktion: In diesem Raum tritt das Publikum oder nach Möglichkeit ein Darsteller in Interaktion mit Licht, Klang und dem Bewegungsortungssystem der Installation. Strahlende Körper (Neonröhren oder LED-Streifen) werden in einer Matrix von 8-64 Einheiten gehängt. Diese Matrix "der Wald" grenzt die Darstellungsbereiche durch Licht und Schatten voneinander ab. Der Darsteller formt und verändert diese Bereiche mittels seiner Bewegung. Algorithmen von DNA-Strukturen interagieren mit den Bewegungen des Darstellers/des Publikums, wodurch eine dynamische, lebendige antwortende Umgebung erschaffen wird. Die Installation ist also als Lichtarchitektur und zugleich als respondierender digitaler Organismus gestaltet. Näher betrachtet kann es so einfach und verspielt wie ein Schattenspiel sein, in der Matrix aus Lichtobjekten können jedoch auch Desorientierung und Störung entstehen. Chris Ziegler [D]
      realtime processing realtime processing :: www.movingimages.de

    • Konzept, Regie concept, director: Chris Ziegler :: Tanz dance : Christine Börkle :: Musik music : Sandeep Bhagwati :: Klavier prepared piano : Ernst Surberg