Die Projekte der Ausstellung werden auf dieser Webseite vorgestellt.

Cycloïd-E | Klangskulptur, 2009
André und Michel Décosterd (Cod.Act) | CH

Cycloïd-E ist eine faszinierende Soundskulptur, die aus einem horizontalen Pendel mit mehreren beweglichen Metallrohren besteht. Jedes einzelne Rohrsegment ist mit Sound-Quellen und Messinstrumenten ausgestattet. Sobald das Pendel durch einen Elektromotor in Rotation versetzt wird, vollführt der Metallriese seinen faszinierenden und hypnotischen Tanz und verwandelt sich in eine einzigartige kinetisch-polyphone Skulptur.


Sensitive to Pleasure | Installationsperformance
(Amsterdam/NL, 2010)
Sonia Cillari

Performance-Dauer: ca. 2 Stunden


RiP: A Remix Manifesto
(CA, 2008)
Film
Brett Gaylor (Regie)

„RiP: A Remix Manifesto“ ist vermutlich der erste Dokumentarfilm weltweit, der explizit nach dem open source-Prinzip entstanden ist. In die Entwicklung des Filmes floß die Arbeit von Hunderten von beteiligten Personen ein, die ihre eigenen Beiträge auf der hierfür eingerichten Open Source Cinema-Webseite einbrachten. Der Film ist ein Plädoyer für eine Remix-Kultur und gegen ein ausuferndes Urheberrecht und wurde bei mehreren Filmfestivals in Kanada und Europa ausgezeichnet.

Eine Zusammenarbeit von CYNETART und Kunsthaus Dresden, Städtische Galerie für Gegenwartskunst im Rahmen von FEINDBILD 2.0. Ausstellung, Community- und Diskussionsplattform zu Bild- und Bedeutungsproduktionen im digitalen Zeitalter der Schweizer Künstler Christoph Wachter & Mathias Jud


López Immersive Sound
Live Sound Performance
Francisco López

Den Ausklang der 14. CYNETART gestaltet der Spanier Francisco López mit seinem nahezu spirituellen Projekt Lopéz Immersive Sound. Seit über dreißig Jahren kollektiert und archiviert López Soundelemente aus der direkten und urbanen Umwelt. Während der Performance zur CYNETART werden die Gäste mit Augenbinden umsorgt und dürfen sich liegend auf einen mentalen Trip durch abstrahierte Ambientsphären des Amazonas-Gebiets begeben.


Particle
AV-Performance
D-Fuse

Das dienstägliche Abendprogramm eröffnet das Londoner Künstlerkollektiv D-Fuse, Als vermeintliche Pioniere der VJ-Kultur kreieren sie einen kritischen Surrealismus, der sich dem Konfliktreichtum unserer verschrobenen sozialen und ökologischen Umwelt musikalisch und visuell annimmt.


DRIFT
Film
Ulf Langheinrich

DRIFT ist ein circa 50-minütiger abstrakter Film über minimale aber stetige Umformungen eines audiovisuellen Raumes, zunächst ruhig, später aber auf hohem Reizlevel.

Bilder, Sound und Musik: Ulf Langheinrich
Schnitt, Komposition sowie digitale und generative Produktion: Wolfgang Schwarzenbrunner


Uncanny Valley (Dresden)

Mit Uncanny Valley gibt es in Dresden ein neues, ambitioniertes Labelprojekt, das House zwar als Basis begreift, seine Fühler aber auch in Richtung Techno, Disco und Dubstep ausstreckt. Mehr noch – das Label dient als Kommunikationsplattform, die sowohl die jungen Talente als auch die alten Hasen in der Elbstadt zum gegenseitigen Ideenaustausch nutzen.


Uncanny Heroes
(Dresden, 2010)
Audiovisuelles Instrument
Jacob Korn und intolight

UNCANNY HERO ist eine interaktive Anwendung, die virtuos die Interaktivität zwischen Besuchern, Musik und Grafik im Club arrangiert. Durch ihre Körpergesten im Raum spielen die Anwesenden die Installation als harmonisches, kooperatives Instrument. Visuelle und musikalische Stimmungen auf dem Dancefloor entstehen im Dialog der Besucher untereinander und mit den Performern.

Entwickelt wurde UNCANNY HERO von Jacob Korn und intolight in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Trans-Media-Akademie Hellerau unter Verwendung der Software EyeCon Video Motion Sensing.


Kali Avaaz (Leipzig)

Kali Avaaz ist derzeit eine der wichtigsten Koordinaten in Leipzigs elektronischer Musikszene. Mit dem aus der Drum & Bass-Szene bekannten MC Amon Bay schließt sie sich ab und an zu einem ungewöhnlichen Duo zusammen und versucht, die Technomeute mit neuen, vocalistischen Sounds auf dem Dancefloor zu überzeugen. Ihre abwechslungsreichen Sets im Bereich von 120-125 bpm hinterlassen oft das Gefühl einer Reise – man kann immer wieder gespannt sein, wohin es einen dieses Mal trägt.


Zerkalo (FR)

Zerkalo war ursprünglich die musikalische Zusammenarbeit der Komponisten Victoria Lukas (Weltgeist, The O_P, Inkamera) und Heinrich Mueller (Arpanet, Dopplereffekt, Drexciya, Japanese Telecom). Aus ihren Begegnungen entstand ein fortlaufendes musikalisches Experiment. Mit der Zusammenführung von elektronischer Musik und Videokunst ist Zerkalo zu einem Medium der Rekonstruktion und Sublimierung von Erinnerungen, Reflexionen und Visionen in einer audiovisuellen Traumwelt geworden.


Veronica Vasicka (US)

Die aus New York stammende Veronica Vasicka – Gründerin des Labels Minimal Wave und Urheberin der East Village Radioshow – ist auf knusprige Italo-Synthiepophymnen und kühlen New Wave spezialisiert und wird an diesem Abend den Sound ihres Labels präsentieren. Unterstützt wird sie vom DJ, Produzenten und Nation Records-Gründer Traxx aus Chicago, dessen unverwechselbarer Sound vergangene Zeiten wiederbelebt und zugleich auf emotionale und experimentelle Weise die Zukunft herausfordert.


Annie Hall (ES)

Annie Hall aka Analogica ist eines der vielversprechendsten Talente der spanischen Elektro-szene.. Die emotionsgeladene Collage ihrer Live-Auftritte subsummiert kantigen Elektro, Acid und Techno mit melodischen Komponenten der frühen IDM-Bewegung der Neunziger.


Traxx (US)

Der DJ, Produzent und Labelgründer Traxx lebt und arbeitet in Chicago. Bevor er 2009 sein erstes Album Faith über sein eigenes Label Nation produzierte und damit stärker als Solokünstler in Erscheinung trat, hat Traxx seine Musik bei zahlreichen Underground-Labels in den USA sowie in Europa veröffentlicht und mit der Crème de la Crème des Underground zusammengearbeitet (DJ Hell, Green Velvet, D’Marc Cantu, Mount Sims, Legowelt und andere). Seine Kollaborationen sowie die Arbeit am eigenen Label ermöglichten es Traxx, seine einzigartige Interpretation von Jakbeat fortwährend zu formen. Sein unverwechselbarer Sound belebt vergangene Zeiten wieder und fordert auf emotionale und experimentelle Weise zugleich die Zukunft heraus.


Oni Ayhun

In Oni Ayhuns Musik geht es um Drama. Oni Ayhun kombiniert auf seinen Alben verwirrte, an Wahnsinn grenzende Tanzmusik mit freien verträumten Geschichten, plätschernd und ohne Beat. Gleich einem surrealistischen Musical mit einer Handlung, die auf Assoziation, Abstraktion und Konfusion beruht, ist die Musik hier eine Reise durch zahlreiche Umgebungen und Szenen.

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Die Arbeiten der Ausstellung werden auf dieser Webseite vorgestellt.