Interaktiver Pavillon


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In Kooperation mit der Landeshauptstadt Dresden und dem City-Management Dresden e.V. und vielen Unterstützern hat die Trans-Media-Akademie Hellerau e.V. nach erfolgreichen Erprobungsversuchen am 23. September 2005 den ersten Interaktiven Pavillon im Rahmen des städtischen Projektes Lustgarten Dresden vis-a-vis der Kreuzkirche eröffnet. Der Interaktive Pavillon ist mit einem Camera-Motion-Sensing System ausgestattet. Dieses System verbindet den physischen Raum des Pavillons mit virtuellen Klangkompositionen im Rechner. Jede Art von Bewegung - ob tanzend, spielend, tastend, interagierend, experimentierend usw. - aktiviert programmierte Soundarchitekturen, eine Umgebung voller virtueller Instrumente und Klangwelten... Diese neue Form von Kunst im öffentlichen Raum basiert auf der aktiven Beteiligung des Publikums. Im Interaktiven Pavillon wird der Besucher selbst zum kreativen Komponisten, Tänzer und Akteur. Der "Tanz" im virtuellen Raum kann sich zu einem dynamischen Gruppenereignis steigern, in dem alle Beteiligten ihren ganz persönlichen eigenen Klang im Sound der Gruppe entwickeln.

800 jähriges Stadtjubiläum Dresden


Im Rahmen des 800jährigen Stadtjubiläums wird ab Mai 2006 der Interaktive Pavillon im Rahmen des Projektes "Virtuelle Plätze der Weltkulturen" mit gleich konfigurierten Pavillons in den Dresdner Partnerstädten Salzburg, Wroclaw, Rotterdam und Coventry vernetzt. Damit sind auch Interaktionen zwischen entfernt liegenden Orten in Europa möglich. Im Rahmen des inter­national einmaligen Netzwerkprojektes "Virtuelle Plätze der Weltkulturen" wird der Virtuelle Pavillon im Mozart-Jahr am 26. Mai 2006 mit einem ähnlich konfigurierten Interaktiven Environ­ment in der Partnerstadt Salzburg vernetzt, so dass Bürger und Gäste beider Städte akustisch und visuell miteinander agieren können. In den nächsten Jahren soll ein ständiges Netzwerk zwischen ähnlich konfigurierten Virtuel­len Plätzen der Weltkulturen auch mit den Partnerstädten Petersburg, Ostrava, Florenz, Rotterdam, Hamburg und Columbus aufgebaut werden. Zudem soll die Technologie so weit entwickelt werden, dass Künstler aus aller Welt via Internet ihre audiovisuellen Environments an die Plätze versenden können.

Bei der Realisierung des Interaktiven Pavillons waren u. a. beteiligt
_Idee/Konzept:Klaus Nicolai
_EyeCon-Technologie: Frieder Weiss
_Technische Leitung: Matthias Härtig
_Organisation: Heide Lazarus
_Grafik: Anett Herrmann, Dorothea Kupsch

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