CYNETART Ausstellung 2011



Mi.: 16.11. 15-21 Uhr
Do.: 17.11. 19-23 Uhr
Fr./Sa.: 18. / 19.11. 15-23 Uhr
So.: 20.11. 11-17 Uhr
21.-24.11. Wegen Umbau geschlossen
Fr./Sa.: 25. / 26.11. 19-24 Uhr

ticket for the exhibition (gültig jeweils bis 20 Uhr): 5/3€

Michael Hoepfel - Primo Tempore (Bilderzyklus), Cordless Time (Animation), Paradise Creatures (Installation)
Nancy Spero Saal
Paradise_Creatures
Auf verschiedene Weise blicken diese Arbeiten in die Vergangenheit zurück und erzählen dabei über die heutige Welt, das heutige Weltbild. Die Ikonen erscheinen nur mittelalterlich, beziehen sich aber in ihrer Ikonografie eher auf unser heutiges Leben. Cordless Time nennt sich im Untertitel »geometrischer Schöpfungsmythos zwischen interstellaren und molekularen Dimensionen«. Die Arbeit spannt einen weiten Bogen zwischen Glauben, Mythos, Religion und Wissenschaft. In allem schwingt die Unmöglichkeit, der Natur habhaft zu werden, sie aufzuzehren.

www.hoepfel.net

Anke Eckardt - Between | You | And | Me
Multisensorische Installation // Dalcroze-Saal

BETWEEN | YOU | AND | ME ist eine Wand aus Klang und Licht.
Wie jede Wand trägt sie zur Definition des architektonischen Raumes bei. Allerdings besteht sie nicht aus Stein, sondern aus dynamischen, flüchtigen Medien: Ultraschall und Lichtstrahlen. Diese Wand ist nicht unüberwindbar, sie kann von den Besuchern durchschritten werden. Die über extrem gerichtete Lautsprecher hörbaren Texturen basieren auf Klängen von Scherben. In animierte Lichtstrahlen zeichnen dafür einen ephemeren Rahmen. Konzept/Realisation: Anke Eckardt / Komposition: Anke Eckardt, Henry Koch / Programmierung: Yvan Volochine / Riggkonstruktion: Zolle / Dank an:
Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften der UdK Berlin & Douglas Henderson // Realisiert durch das Artist-in-Residence-Stipendium des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst 2011, vergeben in Kooperation mit der Landeshauptstadt Dresden und ko-finanziert mit Mitteln der Europäischen Union aus dem Programm Kultur (2007-2013) im Rahmen des europäischen Vernetzungs- und Kooperationsprojektes "E.C.A.S. - Networking Tomorrow's Art For An Unknown Future".


Anne Seidel - Sound Memories
Sound Art Installation, 2011 // Musikzimmer
Sound Memories
Sound Memories ist ein triadisches Sound Art Projekt zur Ausweitung der Ausstrahlung von Erinnerung an Sound und zur ZusammenfĂĽhrung von Idee und Wirklichkeit innerhalb der Dichtung ĂĽber Klang.
Da die Imagination der Erinnerung immer wieder aufs neue ins Gehege kommt, beruht die Vorstellung der Künstlerin darauf die Erinnerung gewissermaßen durch den bewussten Einbezug des täglichen Ambient zu erhöhen, resp. Sound zu einer Bedingung für Erinnerung werden zu lassen. Gerade auch um gegen das Fremdwerden der eigenen Erinnerung zu intervenieren.
Die Gedichte von Anne Seidel sind durch den Namen Sound Memories definiert und spiegeln die in der Erinnerung an Klang geronnene Enge und Ästhetik. Sie tragen an absolut Realem, durch sie lässt sich die Bedeutung von Fragmentierung erfahren. Begreifen und Zusammensetzen lassen sich die einzelnen Teile jedoch nur, wenn ein Bild vorhanden ist. Ist uns dieses Bild abhanden gekommen?

Konzept/Realisation/Aufnahmen/Texte: Anne Seidel, Tontechnik: Jan Christoph Siegele, Programmierung: Matthias Härtig

Realisiert durch eine Förderung der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.

Prokop Bartoníček – Vibrator
CYNETART2011---vibrator_3
SeitenbĂĽhne Ost

Im Zentrum der Arbeit steht ein Objekt, das mit dem weltweit aktivsten Porno-Server verbunden ist. Es handelt sich dabei um ein Gerät, das in Abhängigkeit von der Zu- oder Abnahme der Zuschauer der am häufigsten aufgerufenen Videosequenzen vibriert und aufleuchtet. Das anonyme Interesse dieser Masse von Nutzern aus der ganzen Welt wird somit in dem Objekt gebündelt. Wenn die Anzahl der Zuschauer rapide ansteigt, verstärkt sich auch das Pulsieren.

19.10.2011

Markus Mai & Moritz Arnold
Experiment Using Movement And Light To Define Space

CYNETART2011---Markus_Mai_PendelRendering02
Foyer West

Der Arbeit liegt eine experimentelle Auseinandersetzung mit dem Raum, mit physikalischen Kräften und Materialeigenschaften. Faktoren wie Kinetik, Geschwindigkeit und Spiegelung lassen ein architektonisches Moment entstehen. Die Installation ist durch variable Perspektiven Untersuchung und Ergebnis zugleich.

KAZOOSH! Projektraum – Ripping Reality
Foyer Ost

Ganz im Sinne des Festival as Lab werden Studierende der TU Dresden gemeinsam an einer interaktiven, multimedialen Installation im historischen Tessenow-Treppenhaus des Festspielhauses arbeiten. Dieser Vorgang umfasst sowohl eine kritische Auseinandersetzung mit den technischen Medien als auch eine spielerische Annäherung von Alltag und Programmierung.
Gefördert durch: Förderverein Freunde und Förderer der Informatik der Technischen Universität Dresden e.V. Schirmherr: Technische Universität Dresden, Professur Mediengestaltung

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