images TMA Metabody Dresden
Koordinator:
Asociación Transdisciplinar REVERSO (Spanien) [http://www.reverso.org]

Partner:
Infomus – Universitá di Genova (Italien) [www.infomus.org/index_eng.php]

Trans-Media-Akademie Hellerau – (Deutschland) [www.t-m-a.de]

DAP-Lab – Brunel Universität West London – (Großbritanien) [http://people.brunel.ac.uk/dap]

K-Danse – (Frankreich) [www.k-danse.net/en]

STEIM – Studio for Electro-Instrumental Music – Amsterdam (Niederlande) [http://steim.org]

Fabrica de Movimentos – (Portugal) [www.fabricademovimentos.pt]

Palindrome Inter.media Performance Group – (BRD) [www.palindrome.de]

Autonome Universität Madrid – (Spanien) [www.uam.es/ss/Satellite/FilosofiayLetras/es/1242658464856/1242662690275/persona/detallePDI/Botella_Ordinas,_Eva.htm]

Kouros – Pablo Palacio y Muriel Romero (Spanien) [www.pablopalacio.com/SONIC_DANCE.html]

Innovalia Association – Bilbao (Spanien) [www.innovalia.org/en/]

METABODY

Media Embodiment Tékhne
and Bridges of Diversity


Start 1. Juli 2013 _ Ende : 31. Juni 2018

Kompendium

METABODY versteht sich als Laboratorium und Observatorium der kulturellen Vielfalt, welches die Bedeutung der nonverbalen Kommunikation und des verkörperten Ausdrucks als primäre substanzielle Träger des kulturellen Erbes hervorhebt. Dieses Projekt beabsichtigt ein Verständnis für die im Zuge von Globalisierung und Informationsgesellschaft eingetretenen Effekte von Homogenisierungsprozessen zu erzeugen. Durch interdisziplinäre Entwicklungen in den neuen Medien und den Künsten, die verkörperten Ausdruck und Interaktionen in den Vordergrund stellen, werden mit diesem Projekt neue kulturelle, kommunikative und technologische Paradigmen aufgestellt.



Die kontinuierliche Kollaboration zwischen den teilnehmenden Partnern und deren interdisziplinäre Forschung und Gestaltung wird den Einbezug lokaler Künstlergemeinschaften, Forschern, sozialen Gruppen und breiten Publikumsschichten ermöglichen. Workshopangebote und öffentliche Präsentationen sowie der Bau eines mobilen Laboratoriums – eine experimentelle architektonische Struktur, die interaktive multisensorische Umgebungen beinhalten wird und in verschiedenen europäischen Städten ab 2017 touren soll – werden für das Projekt und dem Thema eine öffentliche Aufmerksamkeit bieten. Diese besondere Architektur soll in Relation zu anwesenden Körpern sich permanent transformieren und entsprechend der ortsspezifischen Begebenheiten, Performances, Installationen und Workshops anbieten sowie neue Netzwerke und Gemeinschaften von Körpern, Orten und Institutionen zum METABODY herstellen.

METABODY umfasst ein hochgradig transdisziplinäres Feld: von Tanz und Musik zu experimentellen Architekturen, von den Bildenden Künsten und Medienkünsten zu den Kognitionswissenschaften, von der Philosophie zur alternativen Mathematik, von den Kommunikationstechnologien zur Geschichte der Gefühle, von den Körperbehinderten zu Gender und kulturellen Minderheiten. Dieses inhaltliche Konglomerat wird über fünf Jahre ein neues Konzept bewegungsbasierter interaktiver, performativer, multisensorischer Räume und Designs entwickeln.

Weitere Informationen (in engl. Sprache): www.metabody.eu

Die Trans-Media-Akademie Hellerau und das METABODY-Projekt

In den letzten dreizehn Jahren hat keine andere Organisation sich derartig intensiv mit dem kulturellem Erbe Helleraus im Kontext der gegenwärtigen Entwicklungen von Kommunikations- und Wahrnehmungstechnologien beschäftigt wie die Trans-Media-Akademie Hellerau. In künstlerischen Thematisierungen und Erarbeitungen zu Hellerau wird seitens der Protagonisten des Vereins der Körper als kulturbildendes Instrument wie Medium in Form von Performances 
und Virtuellen Umgebungen reflektiert. Der Verein bietet eine infrastrukturelle wie auch ideelle Möglichkeit zur Pflege und Aktivierung notwendigen Erprobens und Erforschens alternativer Medientechnologien. Was im Festspielhaus Hellerau mit den Sommerakademien primär auf der Ebene des Herstellens von technischen Verknüpfungen, des künstlerischen Austestens und wissenschaftlichen Reflektierens seit 1999 initiiert wurde (Sommerakademie für die Weiterbildung von Theaterkünstlern und Dramaturgen im Umgang mit Neuen Medien, Körper – Computer – Interaktion, Realtime and Presence – Komposition virtueller Bild-Klang-Räume) und später darauf aufbauend, in den Workshops zur Komposition virtueller Bühnen- und Interaktionsräume mündete, hat sich nunmehr kontinuierlich im Trans-Media-Labor Hellerau im historischen GebäudeEnsemble Deutsche Werkstätten Hellerau verortet. Die Erkundung und Vermittlung des tänzerisch performativen menschlichen Potenzials innerhalb virtueller und vernetzter Klang-Bild-Licht-Umgebungen bilden wichtige Arbeitsschwerpunkte. Dafür stehen in den letzten Jahren die Projekte »European Tele-Plateaus« und »Ferienworkshops zur Förderung individueller Lern- und Leistungspotenziale im Rahmen der Entwicklung und Erprobung interaktiver Bild-Klang-Umgebungen«.

»Es geht dabei um nicht mehr und nicht weniger als um Erkundungen von virtuellen Räumen der leibhaftigen Selbst-, Sozial- und Weltwahrnehmung. Transdisziplinarität und (Re-)Präsenz bilden dabei den verbindenden Impetus zwischen den Hellerauer ›Ur-Sprüngen‹ im Hier und Jetzt.« (Klaus Nicolai)

Gefördert durch das Programm KULTUR (2007-2013), Budget 2010, Aktionsbereich 1.1, Mehrjährige Kooperationsprojekte

EU_flag_cult_DE-01_02

Tags: , ,