Nutzung des Schlosses zur transNATURALE

Angeregt durch einen Besuch der transNATURALE 2006 haben sich 9 Studenten des Studienganges Choreographie der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin zur Aufgabe gestellt, das Schloss Uhyst vom 31. August bis 2. September 2007 zu öffnen und dem Publikum eigene, ortsspezifische Arbeiten vorzustellen.
Das um 1740 erbaute Barockschloss, dessen Innenleben gezeichnet ist durch unterschiedlichste Nutzungen und Nutzer, greifen die Studenten auf als komprimierte Verortung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Durch Verknüpfung von Klang, Musik, Bewegung, Tanz, Raum, Bühne wird eine Gesamtperformance mit funktionierenden Einzelelementen gestaltet. Damit entsteht für die Studierenden ein neues Arbeitsfeld zur Anwendung von Lehrinhalten als auch künstlerischen Erfahrungen. Das Schloss Uhyst bietet vielfätige räumliche Möglichkeiten zur Erprobung und Präsentation von Aufführungen und Konzepten. Die Widersprüchlichkeit der Landschaft sowie der gesamten Region bildet einen wichtigen Bezugspunkt zum Workshop. Für die transNATURALE 2007 werden u. a. folgende Projekte entwickelt:
Im Kontext der Licht-Klang-Installation in der landschaftlichen Umgebung wird der Festsaal des Schlosses für die Präsentation einer Klanginstallation von Bernhard Leitner (Wien) sowie einer zeitgenössischen Solochoreographie (Louise Wagner) genutzt. In zwei miteinander verbundenen Kelleräumen werden die Besucher mit Videoinstallationen von Vanessa Huber-Christen sowie speziellen Sprachräumen von Julieta Figueroa Riquelme konfrontiert.



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