EINLADUNG: Probe und Pressegespräch zur ETP-Performance

Proben „ETP_body-spaces09 – Exploration of Nearness & Distance“

am Mittwoch, 02. Dezember 2009 | 14:00 Uhr | Festspielhaus Hellerau

Nach dem erfolgreichen Start der CYNETART 2009 am letzten Wochenende startet das Festival am Donnerstag, den 03. Dezember 2009 mit einer Weltpremiere in die letzte Phase.

Mit „ETP_body-spaces09 – Exploration of Nearness & Distance“ wird es um 20:00 Uhr erstmals eine experimentelle Performance mit insgesamt vier Tänzerinnen in den Städten Madrid, Norrköping, Prag und Dresden geben, die – verbunden durch eine neue Netzanwendung – in „Echt-Zeit“ via Internet miteinander interagieren.

Zu den Proben zur Performance „ETP_body-spaces09 – Exploration of Nearness & Distance“ am Mittwoch, den 02. Dezember 2009 um 14:00 Uhr im Großen Saal des Festspielhauses möchten wir Sie herzlich einladen.

Nach einem kurzen Einblick in den Stand der Probenarbeit beantwortet das Hellerauer ETP-Team Ihre Fragen. Am Pressegespräch nehmen teil: Thomas Dumke (Projektleiter CYNETART) und Klaus Nicolai (Konzeption, künstlerische Moderation ETP) sowie die Künstler Hartmut Dorschner (virtuelle Klangkomposition ETP), Matthias Härtig (virtuelle Klangkomposition ETP) und Simone Model (Tanz/Choreografie ETP).

„European Tele-Plateaus – Transnationale Räume der Begegnung und Co-Produktion“ ist Titel eines von der Europäischen Union geförderten Projektes der Trans-Media-Akademie Hellerau. Vernetzt mit Instituten in Norrköping (BitNet), Madrid (REVERSO) und Prag (CIANT) wurden im Hellerauer Trans-Media-Labor Voraussetzungen für eine neuartige Form der unmittelbaren sinnlichen Interaktion zwischen Menschen an unterschiedlichen Orten weiterentwickelt.

In der experimentellen Performance „ETP_body-spaces09 – Exploration of Nearness & Distance“ entstehen durch die Bewegungen der Tänzerinnen hindurch an allen Orten gleichzeitig wahrnehmbare Bild-Klang-Umgebungen. Die Performance findet also nicht nur in herausragenden Kunsträumen wie dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía (Madrid) oder dem Hellerauer Festspielhaus statt, sondern bildet einen translokalen, an allen Orten gleichzeitig wahrnehmbaren Hyper-Raum. Dabei entsteht eine Art „Weltbühne“, auf der die via Internet verbundenen Tänzerinnen dynamische Bühnenbilder, Geräusche, Stimmen und virtuelle Musikinstrumente zu einem „Gesamtkunstwerk“ verknüpfen. Die Grundlage dafür bilden virtuelle audiovisuelle Kompositionen, welche erst durch körperliche Bewegungen hindurch zu „wirklichem Leben“ erweckt werden.

Der via Internet generierte Hyper-Raum ist vom 03. bis 06. Dezember jeweils nach der Performance auch von Besuchern begehbar: Eine Weltbühne für Weltbürger, die sich über große Entfernungen durch körpergesteuerte Klang- und Bildprozesse berühren und so sensibel miteinander interagieren, spielen und tanzen können. Die Produktion versteht sich als innovativer Beitrag im Geiste der einstigen Festspielhausgründer!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!



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